Nur-Text, aus:  Politische Berichte Nr. 11/2016 – KLICK zur PDF-Ansicht

 

s21 Projekt Wegemarken – Sachstand November 2016-11-07

Aktuelles Kalenderblatt: Das in diesen Politischen Berichten veröffentlichte sechste Kalenderblatt beschreibt den Weg zur Gleichbehandlung von homosexuellen Paaren in Griechenland, die mit der Verabschiedung des Gesetzes von 2015 einen Eckstein für ihre Rechte setzen konnten. Das Blatt zeigt die starken Spannungen in der griechischen Gesellschaft, in der zwar in der Antike die Knabenliebe verbreitet war, die aber auch bis heute in Teilen eine starke Schwulenfeindlichkeit aufweist.

Projektentwicklung: Der Autorenkreis hat sich erweitert und in Zukunft wollen wir bezüglich der Entwicklung, Planungen und Projektierung alle Beteiligten anschreiben. Wir wollen vor allem möglichst schnell weitere Zeitleisten in das Online Archiv einstellen, als Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit dem jeweiligen Land und für die Auswahl von Wegemarken.

Es zeigt sich, dass die Kalenderblätter sich als (Unterrichts-)material eignen, einen Einstieg in den Gegenstand bieten und zu weiterer Arbeit, Recherche und Vertiefung einladen. Sie sind im Online Archiv unter www.linkekritik.de als PDF Dateien herunterzuladen.

Arbeitsplattform: Eine erste Zeitleiste ist für Finnland eingestellt, weitere Länder sollen in Kürze folgen. Der Umfang und die Ausführlichkeit der Zeitleisten variiert durchaus. Eine Weiterarbeit an den eingestellten Zeitleisten ist daher durchaus gewünscht und Interessenten für einzelne Länder können sich unter wegemarken@linkekritik.de an die Redaktion wenden.

Nächstes Kalenderblatt: Im nächsten Kalenderblatt wollen wir die Verabschiedung der Europäischen Rahmenrichtlinie zum betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Jahre 1989 als Wegemarke für eine veränderte Sicht auf die Arbeitsbedingungen beschreiben. Vor dem Hintergrund manifester Kritik an gesundheitszerstörenden Arbeitsbedingungen (vor allem) in der Industrie setzt die Richtlinie Maßstäbe für die betriebliche Arbeitsschutzorganisation und die Beteiligung der Beschäftigten, und führt in Folge zur Bildung diverser Einrichtungen und Institutionen, die bis heute bestehen und durchaus Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung und die Rechtsfortbildung haben.

 Rolf Gehring, Brüssel

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