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s15 Wirtschaftspresse

Film- und Fernseh-Produzenten gegen Ausweitung von Verweildauern in Mediatheken.

VDMA ist für EU-Binnenmarkt für Daten als Voraussetzung für Industrie 4.0.

Hessische Unternehmer (VhU) finden Entwurfs eines Entgelttransparenzgesetzes unnötig

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Film- und Fernseh-Produzenten gegen Ausweitung von Verweildauern in Mediatheken. Pressemitteilung Allianz Deutscher Produzenten, Mi., 28.12.16. – Die von den Bundesländern geplante Ausweitung der Verweildauern von Programmen in den öffentlich-rechtlichen Mediatheken gefährdet das Geschäftsmodell der deutschen Produktionsunternehmen. Indem sie wertvolle Produktionen langfristig kostenlos zugänglich macht, verhindert sie eine Wertschöpfung der deutschen Produzenten. Dazu erklärt A. Thies, Vorsitzender der Produzentenallianz: „Eine weitere Ausdehnung der Mediathekennutzung unserer Werke hätte schwere Folgen für die deutsche Produktionswirtschaft.“ „Ein erster Teilerfolg ist der Mediatheken-Gewinnzuschlag bei vollfinanzierten Auftragsproduktionen, den das ZDF in seinen neuen Rahmenbedingungen ankündigt. Quelle: www.produzentenallianz.de

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VDMA ist für EU-Binnenmarkt für Daten als Voraussetzung für Industrie 4.0. Pressemitteilung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA). Die., 10.1.17. – Industrie 4.0 ist ohne freien Austausch von EU-Binnenmarkt-Daten nicht möglich. Der jüngste Vorschlag der Kommission für einen europäischen Rechtsrahmen für den Datenverkehr geht in die richtige Richtung: die EU vermeidet vorschnelle Regulierung und greift Bedürfnisse mittelständischer Industriebetriebe auf. „Ein Daten-Binnenmarkt würde eine zentrale Hürde für Industrie 4.0 beseitigen. Maschinen werden künftig mehr Daten produzieren, für deren Austausch Unternehmen einheitliche europäische Regeln brauchen“, so T. Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA. „Wichtig ist, dass nicht alle Daten gleich sind. Insbesondere in der Industrie enthalten Maschinendaten aber auch Geschäftsgeheimnisse, die geschützt bleiben müssen!“ Als weiteren wichtigen Punkt sieht der VDMA die Frage der Haftung bei Schäden, durch autonome Systeme und Maschinen verursacht, und warnt vor vorschnellem Eingreifen der Politik. „Die Kommission sollte abwarten, welche Risiken durch autonome Systeme wirklich entstehen. Quelle: www.vdma.org

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Hessische Unternehmer (VhU) finden Entwurfs eines Entgelttransparenzgesetzes unnötig. Pressemitteilung VhU, Mi., 11.1.2017. – „Der … Kabinettsbeschluss eines Entgelttransparenzgesetzes ist aus Sicht der hessischen Wirtschaft unnötig. Unternehmen würden durch neue Auskunftsansprüche und erweiterte Beteiligungsrechte des Betriebsrates Kosten und Aufwand aufgebürdet bekommen, ohne dass sich an Ursachen von Lohnzahlungslücken wie zum Beispiel verschiedene Berufswünsche, Lebenssituationen oder Erwerbsbiografien etwas ändere“, kommentierte D. Pollert, Hauptgeschäftsführer der VhU. Die bisherige Praxis und Anwendung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes wären ausreichend, um ungerechtfertigte Ungleichbehandlungen zu verhindern.

Verbesserungspotenziale lägen im Ausbau von Betreuungsangeboten und in familienfreundlicher Ausgestaltung der Arbeitswelt. Quelle: www.vhu.de

Zusammenstellung: Rosemarie Steffens, Langen (Hessen)

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