Aus Politische Berichte Nr. 1/2018, S. 24 • InhaltsverzeichnisPDFPB-Archiv

In eigener Sache: Änderungen beim Layout

Redaktion der Politischen Berichte

Die kleineren Änderungen im Layout der Politischen Berichte sind Folge der Abstimmung von IT-Ausgabe und Druckausgabe. Im Einzelnen: Die Politischen Berichte sind als periodische Drucksache konzipiert. Die einzelnen Ausgaben werden zeitgleich mit der Drucklegung im Internet verfügbar gemacht: genau entsprechend der Drucksache im PDF-Format, diese Form kann auf Desktop-Bildschirmen sowie auf Laptops und Tablets guter bis hervorragender Qualität gelesen werden. Zur Präsentation auf Smartphones und kleines Tablets braucht es eine eigene Darstellungsform. Warum?

Gedruckte Sachen / Bildschirme fanden ihre Form mit Rücksicht auf zwei physische Bedingungen. Erstens geht es darum, auf welcher Fläche und in welchem Abstand Auge und Hirn die größte Informationsmenge erfassen kann. In der Tradition des Buch- und Zeitungsdrucks hat man dafür kunstvoll optimierte Produkte geschaffen, die das vertiefte Lesen erleichtern. Beliebt wurden handliche Formate, leicht mitzuführen und in einem bequemen Abstand vors Auge zu halten.

Handgerechte Anzeigegeräte haben sich trotz mancher anderer Einschränkung in rasantem Tempo durchgesetzt, begünstigt durch die gute Darstellbarkeit von farbigen Abbildungen. Es wird interessant sein, wie sich Abmessungen und Gewicht der mobilen Geräte entwickeln. Hier streitet die Funktion „Mitführen am Körper“ oder „in der Tasche“ mit dem fürs Auge optimalen Format. Einstweilen rechnet die Branche damit, dass für die Präsentation der Inhalte von Drucksachen eine Fließtextdarstellung benötigt wird, die Lektüre auf Kleinformaten ermöglicht. Lesen in IT-Formaten bleibt indessen anstrengend: auf feststehende Bildschirme, weil sie auch bei bester Technik eine Fixierung der Körperhaltung erzwingen; auf Großbildschirmen, wie sie bei Veranstaltungen und im öffentlichen Raum immer häufiger eingesetzt werden, weil sie, wie vom Tafelanschrieb oder Großplakaten bekannt, den Bereich des scharfen Sehens nicht optimal ausnutzen und deswegen weniger Text vertragen.

Deswegen das in der Herstellung aufwändige Nebeneinander von Drucksache, PDF-Format und Fließtext. Beim Experimentieren mit einer Fließtextfassung haben wir festgestellt, dass die Gruppierung von Textbestandteilen, die in der Drucksache durch die Umbruchregeln zustande kommt, bei den Fließtexten explizit ausgewiesen werden muss.

Wir stellen im Fließtext deswegen das übergreifende Thema an den Anfang, gefolgt von einer Liste der Einzelbeiträge und ihrer Autorinnen und Autoren. „Wozu“, „in welchem Zusammenhang“ und „von wem“, (auch ob eigener Beitrag oder Dokumentation) soll auf kleinster Fläche mitgeteilt werden. Für die technische Bereitstellung der IT-Ausgabe ist es eine erhebliche Erleichterung, wenn diese Zusammenhänge auch im Umbruch der Drucksache deutlich sind.

Wir hoffen, dass wir mit den entsprechenden Änderungen ein stabiles Nebeneinander von Drucksache und IT-Ausgabe gefunden haben. Die IT-Ausgabe ist über www.linkekritik.de zu erreichen, dort sind auch Ansätze zur Verschlagwortung (auch rückwirkend) in der Testphase zu besichtigen. Wir wollen damit die Zusammenarbeit von verschiedenen, weit voneinander entfernt lebenden Autorinnen und Autoren erleichtern. Bis zur Jahrestagung unseres Vereins wird die Textphase abgeschlossen sein.

Wir danken allen, Leserinnen und Lesern, allen die direkt für die Politischen Berichte schreiben oder Dokumente zum Nachdruck freigeben herzlich für den toleranten Umgang mit Fehlern und Experimenten.

Abb. (PDF): Zeitungsleser