Bericht des Europäischen Parlaments zu Asbest Arbeitsschutz als Grundrecht verankern! Gemeinsame Erklärung der Verbände der Bauunternehmer (FIEC) und der Baugewerkschaften (EFBH) in Europa

dok: Gemeinsame Erklärung der Verbände der Bauunternehmer (FIEC) und der Baugewerkschaften (EFBH) in Europa

Erklärung über gesunde und sichere Arbeitsplätze

Wir erklären hiermit, dass wir uns gemeinsam für Maßnahmen und Verhaltensweisen einsetzen, die dazu führen, dass Arbeitsplätze keine Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit darstellen. Die Arbeit sollte nicht dazu führen, dass Arbeitnehmer ihre Gesundheit, ihren Körper oder ihr Leben gefährden. Erfolge werden dann erzielt, wenn Gewerkschaften und Management zusammenarbeiten und gemeinsame Ziele im Bereich Arbeitsschutz verfolgen, damit es keine tödlichen Unfälle gibt und die Risiken für berufsbezogene Krankheiten und Verletzungen an den Arbeitsstätten angegangen werden.

Das Menschenrecht auf „sichere und gesunde Arbeitsbedingungen“ ist im Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte der Vereinten Nationen anerkannt. Auch in den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung 2030 kommt dieses kollektive und gemeinsame Bekenntnis zum Arbeitsschutz deutlich zum Ausdruck.

Seit der ILO-Erklärung über die grundlegenden Arbeitsrechte von 1998 sind die Gesundheit und Sicherheit mit den Jahren für Gewerkschaften und Arbeitgeber gleichermaßen sogar noch wichtiger geworden.

Das jüngste Beispiel ist die Bewältigung der Risiken für die Gesundheit und Sicherheit angesichts der Coronapandemie.

Wir sind entschlossen, die Anerkennung von gesunden und sicheren Arbeitsplätzen als ein Grundrecht durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) zu unterstützen.

Ein weltweiter Konsens für eine solche Veränderung wird die Anwendung guter Arbeitsschutznormen fördern und sowohl Länder als auch Unternehmen davon abhalten, einen Wettbewerbsvorteil durch Bedingungen und Praktiken erlangen zu wollen, die unter den Standards liegen.

Gesunde und sichere Arbeitsplätze retten Leben.