linkekritik.de
Neues
Archiv/Suche
Kooperationen
VEREIN für POLITISCHE BILDUNG, LINKE KRITIK und KOMMUNIKATION
Suche: In Katalogeinträgen Im Stichwortregister Worte in PDF-Quellen Ausgaben in den Downloadlisten ***
NAMEN/ORTE/INSTITUTIONEN KONFLIKTFELDER D|RECHERCHE-Projekte ((ArGe)) ***

BRD EUROPA ohne BRD GLOBAL ohne Europa ALLE

BRD EUROPA ohne BRD GLOBAL ohne Europa ALLE
Im ausgewählten Bereich wurden 14 Einträge gefunden.
|< < 1-8 9-14 > >|
PDF-Dok. vom: 14. 02. 2019 Katalogeintrag vom: 14. 10. 2018 Fundstelle: Richard Müller, „Vom Kaiserreich zur Republik“
Vorstellung des Autors: Richard Müller (* 9.Dezember 1880 in Weira (Thüringen), † 11. Mai 1943 in Berlin), ab 1914 Branchenleiter der Berliner Dreher im gewerkschaftlichen Metallarbeiterverband (DMV), Mitbegründer der „Revolutionären Betriebsobleute“, 1918/9 Vorsitzender des Berliner Vollzugsrats der Arbeiter- und Soldatenräte, 1922 aus der KPD ausgeschlossen.
Das vorgestellte Buch – Weitere Veröffentlichungen: Eine Geschichte der Novemberrevolution, Neuherausgabe Oktober 2011, hier: 10.unveränderte Auflage Oktober 2017, 788 Seiten Das Rätesystem in Deutschland. In: Die Befreiung der Menschheit. Leipzig 1921

Kurze Zusammenfassung des Inhalts: In einer historischen Trilogie unter dem Titel „Vom Kaiserreich zur Republik“ zog Richard Müller 1924/5 eine Bilanz der Novemberrevolution. Er beschrieb, wie sich aus gewerkschaftlichen Streiks und den Forderungen nach einer Beendigung des Krieges eine Revolution entwickelte und scheiterte. Im Zentrum seiner Darstellung stehen die Akteure der Revolution, Soldaten und Matrosen, Arbeiter und Arbeiterinnen und die Auseinandersetzung zwischen den Anhängern einer Räterepublik oder des Parlamentarismus. Zahlreiche zeitgenössische Dokumente illustrieren den packend erzählten Bericht von R. Müller

Begründung für die Lektüre: Bis heute wird über die Ergebnisse und Möglichkeiten der Novemberrevolution 1918/19 gestritten. Das Buch zeichnet sich dadurch aus, dass die Ereignisse von einem Metallarbeiter, einer Stimme von der Basis geschildert werden. Dieser kämpfte wie Hunderttausende anderer arbeitender Menschen gegen den Krieg und für eine Demokratie auf der Basis von Räten, in der die Arbeitenden selbst über Produktion und Politik entscheiden würden....[mehr] Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 14. 02. 2019 Katalogeintrag vom: 14. 10. 2018 Fundstelle: Fischer, Fritz. Griff nach der Weltmacht -Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschlands 1914/18,1967
Vorstellung des Autors:Fritz Fischer (* 5. März 1908 in Ludwigsstadt; † 1. Dezember 1999 in Hamburg), Historiker, NSDAP-Mitglied, 1942 bewilligte Stelle als Extraordinarius an der Universität Hamburg, die er bis zur Emeritierung 1973 behielt.

Das vorgestellte Buch – Weitere Veröffentlichungen: Griff nach der Weltmacht -Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschlands 1914/18 (hier: Nachdruck der Sonderausgabe von 1967 (1977 1. Auflage, 575 Seiten ); Krieg der Illusionen, Die deutsche Politik von 1911 bis 1914; Hitler war kein Betriebsunfall. Aufsätze TB 1992.

Kurze Zusammenfassung des Inhalts: Der Hamburger Geschichtsprofessor F. Fischer zeigte in seinem 1961 erstmals veröffentlichten Buch auf, dass das Deutsche Reich den 1. Weltkrieg lange vorbereitet hatte, ihn im Juli und August 1914 „vom Zaun brach“ und es hegemoniale Ziele verfolgte. Seine Forschungen legten den Schluss nahe, dass Hitler kein Betriebsunfall gewesen war, sondern es eine Kontinuität imperialer Politik seit dem Kaiserreich gegeben hatte, die erst 1945 ein vorläufiges Ende fand. In der bundesrepublikanischen Öffentlichkeit erregte Fischers Buch großes Aufsehen und löste die Fischer-Kontroverse aus, die auch den Bundestag beschäftigte.
Begründung für die Lektüre: Es lohnt sich dieses Buch erneut zu lesen, da seit einiger Zeit - mal wieder - versucht wird, dieses Geschichtsbild zu revidieren. Wenn Deutschland seine heute dominierende Rolle in Europa weiter ausbauen will, möchte es nicht mit Verweisen auf seine Politik als Hauptstörenfried vor dem 1. Weltkrieg konfrontiert werden.
Bezug zum Stand der Diskussion: Auch in linken Diskursen tauchen überwunden geglaubte Auffassungen auf, wie der Irrtum, dass „überforderte und rückwärtsgewandte Eliten“ blindlings in den Krieg stolperten und sich über die...[mehr] Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Bredendiek, Markus : Die Haager Friedenskonferenzen von 1899 und 1907 (1994). Die Publikation beschreibt sowohl das Zustandekommen und die Vorbereitungszeit der Haager Konferenzen als auch ihre Abläufe. Insbesondere wirft sie aber einen Blick auf die Verarbeitung der Konferenzen in der deutschen Öffentlichkeit und in den verschiedenen politischen Strömungen der Zeit. Es werden ebenso Stellungnahmen verarbeitet und die Stellung der Sozialistischen Internationale (Stuttgarter Kongress 1907) zur Frage des Militarismus dargestellt.Quelle: https://www.hans-otto-bredendiek.de/Markus/Haager_Friedenskonferenzen.html
Lektürebericht geplant: Rolf Gehring Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 20. 10. 2018 Fundstelle: Kenny, Carolina: Jeremy Bentham, Prinzipien des internationalen Rechts, Aufsatz 2015. Jeremy Bentham, 1748 in London geboren, war einer der Begründer des Utilitarismus, der die angloamerikanische Gesellschaften stark prägte und prägt. Bentham gilt als der erste, der den Begriff des internationalen Rechts herausgearbeitet hat, auch in Abgrenzung des bis dahin gebräuchlichen Begriffs des Rechts der Nationen. Er öffnet damit den Weg zu einem eigen-ständigen internationalen Recht, das über den Interessen der einzelnen Staaten steht. Von Beginn an stehen für ihn dabei Fragen von Krieg und Frieden im Mittelpunkt. Der Aufsatz zeichnet seinen Gedankengang nach. Quelle: http://www.classicsofstrategy.com/2015/08/principles-of-international-law-bentham.html Lektürebericht geplant: Rolf Gehring Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Landau, Peter / Ries, Rolf: Recht und Politik in Bayern zwischen Prinzregentenzeit und Nationalsoszialis-mus. Die Erinnerungen von Philipp Loewenfeld. Aktiv Druck und Verlag GmbH Ebelsbach 2004. P. Loewenfeld war zusammen mit anderen Juristen Verfasser des „Staatsgrundgesetzes für die Republik Bayern“. Seine 700 Seiten umfassenden Erinnerungen wurden 1942/1943 in der Emigration in New York verfasst. Der Text liefert Hinweise, wie die breite Basis für die Demokratisierung Bayerns entstand und wie sie verloren ging. Die Bitterkeit, die den Text durchzieht und die Perspektive verrückt, wird aus dem Lebenslauf selbst verständlich. Aktiv Druck und Verlag GmbH Ebelsbach 2004. Lektürebericht geplant: Martin Fochler Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Dokument (1907): Die Haager Landkriegsordnung von 1907 Die 1899 fertiggestellte und 1907 noch leicht revidierte Haager Landkriegsordnung ist eines der bedeutendsten Dokumente des noch heute gültigen Rechts im Krieg (Ius in Bello). Darin wurde erstmals eine Kodifizierung der völkergewohnheitsrechtlich bestehenden Verpflichtungen zur Mäßigung in Kriegen vorgenommen. Geregelt wurden dabei der Kombattantenstatus, die Behandlung von Kriegsge-fangenen, die Zulässigkeit von Kriegsmitteln, die Behandlung von Spionen und Parlamentären sowie die Rechte einer Besatzungsmacht. In ihr materialisiert sich in gewisser Weise auch die Anstrengungen der Friedensbewegung und die vielen Friedenskongresse der 80er und 90er Jahre des 19. Jahrhunderts. Quelle: https://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0201_haa&object=translation&l=de Lektürebericht / Kurzvorstellung geplant: Rolf Gehring Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Menzel, Ulrich (Hrsg.): Vom ewigen Frieden und vom Wohlstand der Nationen: Aufsatzsammlung. Ausgangs- und Anknüpfungspunkt für die in dem Band versammelten Aufsätze sind die beiden klassischen und wirkmächtigen Texte Kants (Vom ewigen Frieden) und Smith (Vom Wohlstand der Nationen), die beide in der Tradition von Idealis-mus und Aufklärung stehen und Friedens- und Entwicklungstheorie mitbegründet haben. Die Aufsätze fragen nun, inwieweit die Ansätze dieser beiden klassischen Schriften unter den Bedingungen der „Globalisierung und Fragmentie-rung“ noch Relevanz haben bzw. als Bezugspunkte für eine Demokratie, Menschenrechte und Gerechtigkeit orientier-te Politik sein können. Dabei werden unterschiedlichste Fragestellungen und Politikfelder bearbeitet. Aus der Fülle der Ausätze können einige für unsere Fragestellung relevante ausgewählt, geprüft und rezensiert werden. Ulrich Menzel (Hrsg.): Vom Ewigen Frieden und vom Wohlstand der Nationen, Suhrkamp Verlag Lektürebericht geplant: Rolf Gehring, weitere Autoren gesucht Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Schöler, Uli, Scholle Thilo (Hg.), Weltkrieg, Spaltung, Revolution. Sozialdemokratie 1916–1922 Beiträge von 33 Autorinnen und Autoren leuchten in den Abschnitten Perspektiven einer sozialdemokratischen Außen- und Euro-papolitik, Die Haltung der Gewerkschaften, Regionaluntersuchungen, Demokratie und/oder Diktatur des Proletariats, Spaltungen und Wiederannäherungen die Entscheidungen und Hintergründe in der damaligen Sozialdemokratie handelnden Personen aus. Die Publikation wurde von der Friedrich-Ebert-Stiftung gefördert. Dietz Nachf. GmbH, Bonn 2018. 470 Seiten. Lektürebericht geplant: Martin Fochler Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}