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BRD EUROPA ohne BRD GLOBAL ohne Europa ALLE

BRD EUROPA ohne BRD GLOBAL ohne Europa ALLE
Im ausgewählten Bereich wurden 14 Einträge gefunden.
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PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 20. 10. 2018 Fundstelle: Bader-Zaar, B., Diendorfer, G.Reitmair-Juèrez, S.(HG): Friedenskonzepte im Wandel. Analyse der Vergabe des Friedensnobelpreises von 1901 bis 2016. Studien Verlag, Innsbruck, 2018 Analyse der Vergabe des Friedensnobelpreises von 1901 bis 2016. 1901 wurde der Friedensnobelpreis das erste Mal verliehen. Er ist ein programmatischer Preis, anders als die weiteren Nobelpreise. Friedenskonzepte und Friedensideen haben sich in den letzten 100 Jahren gewandelt – die Autorinnen machen einen Anfang, diesen Wandel begreifbar zu machen. Lektürebericht geplant: Eva Detscher Stichworte: Bader-Zaar, Brigitte •  {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 29. 10. 2018 Fundstelle: Suttner, Bertha von : Die Waffen nieder! Roman, 1889 Der Roman verzeichnete schon bis 1905 die enorme Anzahl von 35 Auflagen. Er hat somit eine enorme Wirkung auf die Friedensbewegung und die öffentliche Meinung genommen. Die Autorin nimmt mit ihrer Prognose, dass künftige Kriege keine Entscheidungen mehr herbeiführen, sondern nur „Erschöpfung und Vernichtung“ auf beiden Seiten bringen, in gewisser Weise die Erfahrung des Ersten Weltkrieges vorweg. Die Schrift verarbeitet die Kriege der jüngeren Zeit und ist eigentlich eine Programmschrift, die die Lehren aus diesen Erfahrungen zieht, halt in Romanform. Bertha von Suttner: die Waffen nieder – ein Erlebnisbericht; u. a. Holzinger (9,80 Euro) Lektürebericht: Autor offen Stichworte: Suttner, Berta von, 1843-1914 •  {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 20. 10. 2018 Fundstelle: Zweig, Stefan: Berta von Suttner. Eine Ansprache inmitten des Weltkrieges im April 1917, anlässlich der Eröffnung des internationalen Frauenkongresses für Völkerverständigung in Bern. Erstmals in „Neue Freie Presse“, Wien, 21. Juni 1918 veröffentlicht. Aufgenommen in Begegnungen mit Menschen, Büchern, Städten, Wien-Leipzig-Zürich: Herbert Reichner Verlag 1937; Berlin und Frankfurt am Main: S. Fischer 1955. In seiner Anspra-che würdigt Stefan Zweig die Friedensnobelpreisträgerin und außergewöhnliche Frau Berta von Suttner, die am 21. Juni 1914 gestorben war, in der ihm ganz eigenen Genialität: in ihrer Zeit mit Beharrlichkeit einem unzeitgemäßen Ziel verpflichtet, führt an ihr kein Weg vorbei bei allen Überlegungen, wie eine Welt ohne Krieg aussehen könnte.
Bearbeitungsstand: in Lektüre.

Stichworte: Suttner, Berta von, 1843-1914 •  Zweig, Stefan, 1881-1942 •  {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 10. 10. 2018 Katalogeintrag vom: 10. 10. 2018 Fundstelle: Bauer, Franz. J. Die Regierung Eisner 1918/19. Ministerratsprotokolle und Dokumente. Droste Verlag Düsseldorf 1987. 486 Seiten.
Vorstellung des Autors: Franz J. Bauer (* 27. März 1952), Historiker, Habilitation 1989 in Regensburg (Familienbiographische Untersuchungen zum deutschen Bürgertum im 19. Jahrhundert).
Das vorgestellte Buch – Weitere Veröffentlichungen: Die Regierung Eisner 1918/19. (Bearb., = Quellen zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. 1. Reihe: Von der konstitutionellen Monarchie zur parlamentarischen Republik. Bd. 10), Düsseldorf 1987, ISBN 3-7700-5138-6. Das umfangreiche Werk (Einleitung: 105 S. Protokolle: 406 S., Dokumente u. Register 80 S.) ist schwer erhältlich.
Das „lange“ 19. Jahrhundert: Profil einer Epoche. Stuttgart 2004, ISBN 3-15-017043-5; 3., durchgesehene und aktualisierte Auflage Stuttgart 2010; 4., durchgesehene und aktualisierte Auflage Stuttgart 2017, ISBN 978-3-15-018770-8. Siehe auch Rezension in: http://www.sehepunkte.de/2004/06/6126.html
Kurze Zusammenfassung des Inhalts: Einleitung: Bauer konstatiert, dass der Übergang der Staatsgewalt auf die revolutionären Kräfte sich klar mit dem Zeitpunkt bestimmen lasse, an dem das alte Regime mit der Münchner Garnison das letzte und äußerste Mittel zur Ausübung staatlicher Gewalt an die revolutionäre Bewegung verloren habe.
Ministerratsprotokolle: Belegen, mit welchen praktischen Aufgaben die Regierung beschäftigt war, wie sie – nicht ohne Probleme und nicht ohne Erfolge – versuchte, den Fortgang der unentbehrlichen Leistungsverwaltung zu gewährleisten und den revolutionären Kräften Einfluss zu verschaffen.
Dokumentenanhang: Herauszuheben zwei Texte, die die Wahlniederlage verarbeiten. Am 20. Februar 1919 vor dem „Kongress der Arbeiter-, Soldaten- und Bauernräte“ und sodann der von Felix Fechenbach am 6. März 1919 publizierte Texte „Kurt Eisners nicht gehaltene Rede“ hervor. Der Text sollte – so Fechenbach – „eine offizielle Erklärung der Regierung“ sein, weswegen Eisner sie „in der Nacht...[mehr] Stichworte: {Lektuereliste-Epochenbruch}

PDF-Dok. vom: 11. 04. 2018 Katalogeintrag vom: 11. 04. 2018 Fundstelle: https://www.linkekritik.de/fileadmin/pb1804/pb18-04-i.pdf#page=19 pb18-04-20-novemberrevolution-mueller-richard-lektuerebericht-adrians

Andreas Adrians,PB04/2018,19Lektürebericht: Richard Müller, Eine Geschichte der Novemberrevolution.Richard Müller - einer der Initiatoren des Generalstreiks in Berlin am 9.11.1918 hat 1924/25 das hier vorgestellte Buch veröffentlich. Müller geht es um den Konflikt zwischen Räterepublik und SPD, er war der festen Überzeugung, dass „die Bewegung vom 9. Novemb3r ohne Stillstand weitergetrieben“ werden müsse. Der den Politischen Berichten zugesandte Lektürebericht (der zweite Beitrag in diesem Heft der Politischen Berichte zum Thema „Epocheneinbruch 1914 bis 1923) schließt: „Am Ende siegte die SPD über die Revolution . Die SPD hatte ihre Schuldigkeit getan, die Faschisten übernahmen die Macht und die Bourgeoisie triumphierte.“ Stichworte: Adrians, Andreas •  2018 •  LLE-Publiziert •  {Epochenbruch-1914-23}

PDF-Dok. vom: 18. 01. 2018 Katalogeintrag vom: 18. 01. 2018 Fundstelle: https://www.linkekritik.de/fileadmin/pb1802/pb18-02-i.pdf#page=20 pb18-02-20br-lektuere-muenkler-kuestler

Alfred Küstler,PB02/2018,20Lektürebericht: Herfried Münkler, Der Große Krieg – Die Welt 1914 bis 1918Kriegsschuld und Verantwortung für die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts sind nicht das Thema von Münkler, sondern die ideologischen, religiösen und kulturellen Hintergründe sowie die ursächlichen politischen und militärischen Entscheidungen. Münkler gelingt zweierlei: er regt zum Befassen mit ungelösten Fragen an und weist eindringlich auf die Folgen politischer Entscheidungen hin – „unvermeidlich“ war der Erste Weltkrieg nicht. So gab es Ansätze der Kooperation z.B. zwischen Deutschland und Frankreich, dem stand die agonale Sicht gegenüber, dass es einen Sieger in der Konkurrenz geben müsse. Den Kriegsverlauf betreffend waren es deutsche Entscheidungen für brutal völkerrechtswidriges Vorgehen, die zu diesem vierjährigen Gemetzel führten. Das Deutsche Reich hatte, nach Münkler, eigentlich weder zwingenden Grund, noch ein überzeugendes Ziel für diesen Krieg: so wurde der Krieg zum Selbstweck. Interessant auch die Aussichten, die „das Habsburger Reich als ein möglicher Vorläufern einer mittel- und südeuropäischen EU“ gehabt hätte, wenn es sich nicht auf den Krieg kapriziert hätte. Münklers Schlußfolgerung, bestehende Konfliktfelder zu bearbeiten anstatt sie zu übersehen, ist überzeugend begründet. Stichworte: Küstler, Alfred •  2018 •  LLE-Publiziert •  Münkler, Herfried  •  {Epochenbruch-1914-23}