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Tsafrir Cohen,PB04/2015,22Der Zauber wirkt noch immer. Netanjahu siegt erneut.Am Tag nach den Wahlen in Israel wissen wir es: Der alte Zauberer Benjamin Netanjahu hat zum vierten Mal nach 1996, 2009 und 2013 die Wahlen gewonnen. Die Kampagne seiner Herausforderer vom Zionistischen Lager, die zum Wahlkampfauftakt erfolgte Zusammenführung von Kadima, einer Abspaltung von Likud und der Arbeitspartei misslang gründlich. Ein Bericht von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Angelika Timm,PB09/2014,20Im Schatten des Gaza-Kriegs.Die Autorin, die Leiterin des Auslandsbüro Israel der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Tel Aviv ist, stellt das komplexe Ursachengefüge des Krieges in Zusammenhang mit der Evolution der israelisch-palästinensischen Beziehungen im letzten Jahrzehnt und mit inneren Entwicklungstrends der israelischen Gesellschaft dar.
Ulrike Detjen,PB04/2014,22Indien – Ein Land in mehreren JahrhundertenMitte Februar 2014 wurde das dreijährige Bestehen des Auslandbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Neu Delhi in Form einer Eröffnung feierlich begangen. Carsten Krinn ist seit Januar 2010 für die Stiftung vor Ort und hat das neunköpfige hochmotivierte Team aufgebaut. Ein dreitägiges Seminar zu vielfältigen Widerstandsformen gegen neoliberale Entwicklungen umrahmte die Feierlichkeiten.
Birgit Daiber, Ginostra di Lipari,PB03/2013,07Wahl in Italien:Kein eindeutiges ErgebnisDie Wahlen in Italien haben kein eindeutiges Ergebnis gebracht. Entweder müssen Neuwahlen ausgeschrieben werden, oder aber es wird – wie so oft – lange dauern, bis eine Regierung gebildet werden kann. Denkbar ist aber auch die Bildung einer Interimsregierung.
Martin Fochler,PB11/2010,23Il Gattopardo.Dem schönen Italien, den Baudenkmälern, der Musik, der bildenden Kunst, der neuen und alten Literatur, dem Film, der Mode, der Küche, der ganzen Lebensart gehört die staunende Bewunderung von uns nördlichen Nachbarn. Wohl über keines der Nachbarländer weiß man in Deutschland gleichzeitig so viel und so wenig. Anders als etwa die politischen und geistigen Regungen Frankreichs, die Schulstoff sind, mit denen man sich an den Universitäten auseinandersetzt, die von den Feuilletons der großen Zeitungen aufgegriffen werden, lässt das öffentliche Interesse das politische Italien seitab liegen, obwohl seine Geschichte, sein Versagen und seine großen Errungenschaften zu dem Fundamenten gehört, auf denen Europa gegründet ist.
Christiane Schneider,PB09-12/2009,10Eine Stadt für alle – linke Stadtpolitik in Tel Aviv und Hamburg.Am 16./17.11. führte die Rosa Luxemburg Stiftung und die linke Bürgerschaftsfraktion einen gemeinsamen Wokshop durch mit einer Delegation von Ir Lekulanu (‚Eine Stadt für alle‘), einer Bündnisorganisation von sozialen und Umweltbewegungen aus der Doppelstadt-Region TelAviv-Jaffa. Relativ gleichartige Erfahrungen konnten ausgetauscht werden hinsichtlich der Verteuerung von Wohnraum im Zuge der Neu-Ansiedlung von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie der damit verbundenen Verdrängung der bisherigen Stadtteilbewohner-Schichten durch neu zugezogene (besser verdienende) soziale Schichten. Hinsichtlich der Frage, ob nicht der israelisch-palästinensische Konflikt alles andere überlagere, konnte man viel lernen. Man wolle sich nicht mehr, wie bisher in Israel üblich, über die Haltung zur Besetzung oder zur Zwei-Staaten-Lösung definieren. Die Grundlage von Ir Lekulanu sind die sozialen Interessen der von der Ausgrenzung Bedrohten – eine Stadt für alle – sowie die daraus resultierende Kooperation der Akteure: Der von der Vertreibung bedrohte Likud-Anhänger aus dem Süden Tel Avivs versteht, was den von Vertreibung bedrohten Palästinenser aus Jaffa bewegt – und umgekehrt. So wächst langsam eine neue Basis des Zusammenlebens.
pbr,PB17/1990,02 ~1kbRüstungsdeals.Israelische Regierung will über Bestellung von U-Booten in der BRD entscheiden • Stoltenberg täuscht Parlament jahrelang über Täusch- und Störsender • Millionen unter der Hand an den israelischen Geheimdienst.
rül,PB17/1990,01 ~4kbImperialistischer Aufmarsch am Golf • Imperialisten wollen sich Ölquellen mit Gewalt sichern/Bundeswehr ins Aufmarschgebiet.Beispielloser, durch keinen UNO-Beschluß gedeckter Aufmarsch als Reaktion auf die Besetzung Kuwaits durch den Irak • Ölquellen sollen gesichert werden • Bundesregierung erlaubt Nutzung von US-Einrichtungen für Nachschub • Einheiten der Bundesmarine werden ins östliche Mittelmeer verlegt, Einsatz am Golf wird nicht ausgeschlossen • "Schutztruppe" zur Kontrolle der Ölreichtümer soll installiert werden • Türkei könnte im Fall von Krieg am Boden Schlüsselrolle einnehmen.