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pbr,PB24/1996,02 ~0,5kbStreit um Jugendarbeitsschutz.Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Sozialordnung zur Novellierung des Jugendarbeitsschutzgesetzes. Regierung will Azubis verpflichten, vor und nach der Berufsschule im Betrieb zu arbeiten.In landwirtschaftlichen Familienbetrieben sollen schon 13-jährige bis zu drei Stunden an 5 Tagen arbeiten können. DGB: "Völlig inakzeptabel".
mek,PB18/1991,08 ~1kbMiserable Ausbildung: Jeder Dritte bricht sie ab.Nach einer DAG-Untersuchung bricht in Hamburg jeder dritte Auszubildende seine Ausbildung ab, im Handwerk sogar über 45 %. Grund sind Verstösse gegen das Berufsbildungsgesetz und mangelnde pädagogische Qualifikation der Ausbilder. Handwerks- und Handelskammer versuchen zu beschönigen.
evd,PB12/1986,24 ~6kbAusbildungsplatzbeschaffung: Landesregierung von Baden-Württemberg tut was für die Mädchen - bloß was?IHK und Handwerkskammer Ulm bieten für Mädchen berufsbezogene Sonderlehrgänge an - kostenlos für die Betriebe, finanziert vom Land und mit einem Taschengeld von 250 DM Statt Ausbildungsvergütung. Abgedrängt werden sie in Typische Frauenberufe wie Verkäuferin, Bürogehilfin oder im Hotel- und Gaststättengewerbe. Zwei Drittel der nicht vermittelten Lehrstellenbewerber sind Frauen. ZUMINHALT.
frm,PB05/1986,19 ~11kbNeuordnung Metall- und Elektroberufe: Qualifizierte Ausbildung für alle?Gesamtmetall und IG Metall verhandeln seit 1975 über Neuordnung, da viele Berufsbilder überholt sind (stammen aus den 30er und 40er Jahren). 1984 Einigung über berufsfeldbreite Grundausbildung im ersten Jahr. IGM will Angleichung zwischen Handwerk und Industrie. Einführung neuer Lehr- und Lernmethoden ist gescheitert. Betriebe erhalten mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
gea,PB17/1985,7 ~3kbMädchen im Handwerk: Frauen in Handwerksausbildung - mehr Chancengleichheit?Handwerksverband will mehr Frauen in gewerblich-technischen Berufen und nicht nur im Einzelhandel und bei den Friseuren. Unbesetzt bleibende Ausbildungsstellen will man vermeiden. Verbände weisen Mitglieder auf bessere Qualifikation von Mädchen hin. Sie sollen in Krisen leichter zur Reservearmee werden.
wer,mak,PB17/1985,26 ~11kbÜberbetriebliche Ausbildung: Schaffung von Ausbildungsplätzen -zu Bedingungen "wie auch immer".Sonderprogramm von Bundesregierung und Bundesanstalt für Arbeit zur Gewinnung über- oder außerbetrieblicher Ausbildungsplätze mit Ausbildungsvergütungen unterhalb der Tarifbestimmungen. Die IHK Dortmund gründet eine "Ausbildungs-GmbH und beschäftigt seit 1984 209 Azubis in verschiedenen Branchen direkt neben anderen tariflich bezahlten Azubis. Aushöhlung des Tarifsystems wird als Wohltat für Lehrstellensuchende verkauft. ÖTV unterstützt Azubis bei Klagen auf Gleichbehandlung.
inf,usm,PB15/1984,26 ~12kbAusbildungsprogramme: Niedersächsische Landesregierung drückt Auszubildende in Schülerstatus.Ausbildungsplatzprogramm Niedersachsen '83 hat fünfmal soviel Bewerber wie Plätze. Keine tarifliche Ausbildungsvergütung sondern "Aufwandhilfe". Kein Ausbildungsverhältnis sondern Schülerstatus für die Teilnehmer mit erleichterten Kündigungsmöglichkeiten. Kritik von GEW Niedersachsen und GRÜNEN. DGB fordert zusätzliche Ausbildungsplätze in außerbetrieblichen Ausbildungsstätten und keinen Schülerstatus.