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U.W,PB04/1995,10 ~4kbTelekom übernimmt keine Azubis. Aktionen gegen Jugendarbeitslosigkeit in Augsburg.Telekom will von 5500 auslernenden Auszubildenden nur 400 übernehmen und von 100 Berufsbildungsstellen 61 schließen. In Augsburg führte der Ortjugendausschuss der Postgewerkschaft vielfältige Aktionen durch und besetzte mit 45 Azubis die Berufsbildungsstelle. Nach Anzeigendrohungen der Niederlassungsleitung am nächsten Tag wurde die Besetzung mit einem Trauermarsch zur IHK beendet.
mek,PB18/1991,08 ~1kbMiserable Ausbildung: Jeder Dritte bricht sie ab.Nach einer DAG-Untersuchung bricht in Hamburg jeder dritte Auszubildende seine Ausbildung ab, im Handwerk sogar über 45 %. Grund sind Verstösse gegen das Berufsbildungsgesetz und mangelnde pädagogische Qualifikation der Ausbilder. Handwerks- und Handelskammer versuchen zu beschönigen.
wjo,PB18/1988,25 ~3 kb"Integration": Schulentwicklung durch STEP?Der Bildungssenator will mit dem Standortentwicklungsprogramm STEP die Schulentwicklung bis 1995 festschreiben. Die Berufsschüler werden im Programm aber fast vollständig ausgeblendet und als Anhängsel der Schüler in allgemeinbildenden Schulen behandelt. Gegen STEP gab es vielfältige Aktionen und Stellungnahmen.
kla,PB08/1987,26 ~1kbDGB/IGM/GEW gegen Blockunterricht.Neuordnung der Metall- und Elektroberufe: Erhöhung des Berufsschulunterrichts auf 12 Stunden. Unternehmen wollen Blockunterricht (2 Wochen Arbeit, eine Woche Schule), Gewerkschaften fordern zwei Tage Unterricht pro Woche. Im Landesausschuss für Berufsbildung Westberlin setzen Kammern Blockunterricht durch.
evd,PB12/1986,24 ~6kbAusbildungsplatzbeschaffung: Landesregierung von Baden-Württemberg tut was für die Mädchen - bloß was?IHK und Handwerkskammer Ulm bieten für Mädchen berufsbezogene Sonderlehrgänge an - kostenlos für die Betriebe, finanziert vom Land und mit einem Taschengeld von 250 DM Statt Ausbildungsvergütung. Abgedrängt werden sie in Typische Frauenberufe wie Verkäuferin, Bürogehilfin oder im Hotel- und Gaststättengewerbe. Zwei Drittel der nicht vermittelten Lehrstellenbewerber sind Frauen. ZUMINHALT.
frm,PB05/1986,19 ~11kbNeuordnung Metall- und Elektroberufe: Qualifizierte Ausbildung für alle?Gesamtmetall und IG Metall verhandeln seit 1975 über Neuordnung, da viele Berufsbilder überholt sind (stammen aus den 30er und 40er Jahren). 1984 Einigung über berufsfeldbreite Grundausbildung im ersten Jahr. IGM will Angleichung zwischen Handwerk und Industrie. Einführung neuer Lehr- und Lernmethoden ist gescheitert. Betriebe erhalten mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
gea,PB17/1985,7 ~3kbMädchen im Handwerk: Frauen in Handwerksausbildung - mehr Chancengleichheit?Handwerksverband will mehr Frauen in gewerblich-technischen Berufen und nicht nur im Einzelhandel und bei den Friseuren. Unbesetzt bleibende Ausbildungsstellen will man vermeiden. Verbände weisen Mitglieder auf bessere Qualifikation von Mädchen hin. Sie sollen in Krisen leichter zur Reservearmee werden.
wer,mak,PB17/1985,26 ~11kbÜberbetriebliche Ausbildung: Schaffung von Ausbildungsplätzen -zu Bedingungen "wie auch immer".Sonderprogramm von Bundesregierung und Bundesanstalt für Arbeit zur Gewinnung über- oder außerbetrieblicher Ausbildungsplätze mit Ausbildungsvergütungen unterhalb der Tarifbestimmungen. Die IHK Dortmund gründet eine "Ausbildungs-GmbH und beschäftigt seit 1984 209 Azubis in verschiedenen Branchen direkt neben anderen tariflich bezahlten Azubis. Aushöhlung des Tarifsystems wird als Wohltat für Lehrstellensuchende verkauft. ÖTV unterstützt Azubis bei Klagen auf Gleichbehandlung.