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ank,PB26/1985,25 ~2kbBerufsbildung: Initiativen für ein Landesgesetz.DKP und SDAJ in Braunschweig sammeln Unterschriften für ein Landesberufsbildungsgesetz. Die GRÜNEN stellen Landtagsantrag auf Grundlage eines DGB-Entwurfs, der in Hamburg und Bremen 1983 in den Parlamenten scheiterte. Unterstützung durch GEW. Inhalt: Umlagefinanzierung und mehr überbetriebliche Ausbildungsstätten. Mindestbedingungen fehlen in den Anträgen.
frm,PB05/1986,19 ~11kbNeuordnung Metall- und Elektroberufe: Qualifizierte Ausbildung für alle?Gesamtmetall und IG Metall verhandeln seit 1975 über Neuordnung, da viele Berufsbilder überholt sind (stammen aus den 30er und 40er Jahren). 1984 Einigung über berufsfeldbreite Grundausbildung im ersten Jahr. IGM will Angleichung zwischen Handwerk und Industrie. Einführung neuer Lehr- und Lernmethoden ist gescheitert. Betriebe erhalten mehr Gestaltungsmöglichkeiten.
kar,PB16/1986,8 ~9kbKrankenpflegeausbildung: "Ausbildung verbessern - Mängel beseitigen" Kampagne der Gewerkschaft ÖTV.Neues Krankenpflegesetz und neuer Manteltarifvertrag schliessen Anwendung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) aus. Nur wenige Forderungen der ÖTV nach Steigerung der Ausbildungsqualität (Standards im BBiG) sind, wurden erreicht. Interview mit ÖTV-Betriebsjugendgruppe.
mab,PB20/1986,24 ~6kbDGB-Jugend_ Aktionsherbst gegen Jugendarbeitslosigkeit: "Wer nicht ausbildet, muß zahlen!".DGB-Jugend will "Ausbildungsmonopol der Unternehmer brechen" und ein Finanzierungsgesetz auf Bundes- oder Landesebene. Finanziert werden sollen ausbildende Betriebe und überbetriebliche Ausbildungsstätten. München finanziert mit öffentlichen Geldern Ausbildung in Betrieben.
gba,PB17/1988,28 ~1 kbMünchen: Bäcker und Konditoren.Bäcker und Konditoren enthalten Auszubildenden nach Abschlußprüfung die fälligen Gesellenlöhne vor.
mek,PB18/1991,08 ~1kbMiserable Ausbildung: Jeder Dritte bricht sie ab.Nach einer DAG-Untersuchung bricht in Hamburg jeder dritte Auszubildende seine Ausbildung ab, im Handwerk sogar über 45 %. Grund sind Verstösse gegen das Berufsbildungsgesetz und mangelnde pädagogische Qualifikation der Ausbilder. Handwerks- und Handelskammer versuchen zu beschönigen.
scc,PB12/1995,08 ~6 kbJunge Menschen ohne deutschen Paß haben schlechte Aussichen: Bildungswesen in der BRD als Auschließungsmechanismus.Von 1980 bis 1993 ist die Anzahl der Schulabgänger in Hamburg stark zurückgegangen, die Anteile von Abgängern ohne deutschen Pass haben zugenommen. Überwiegend bleiben sie aber ohne höherwertige Abschlüsse wie Abitur und Fachhochschulreife. Ihr Anteil an den Auszubildenden liegt unter 10 %.Damit finden sie sich zum großen Teil in wenig zukunftsfähigen Ausbildungsberufen wieder. Der Arbeitsmarkt sorgt für Differenzierung und Ausschließung im und durch das Schulwesen.
rog,PB12/1995,09 ~4 kbHannover: Metallunternehmen liquidieren Ausbildung.Von 1986 bis 1992 sind in der Metallindustrie 40% der Ausbildungskapazitäten reduziert worden. In Hannover beteiligten sich IBM, Siemens, VW, Kabelmetal u.a. am Abbau von Ausbildungsplätzen.Auch das Verschwinden des Maschinenbaus in Hannover spielte eine Rolle. Fast 12 % der jungen Menschen unter 25 waren arbeitslos. Die DGB-Jugend will die Ausbildungspflicht der Unternehmen erzwingen.