Die übermäßigen langen Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden am Tag waren eine unerträgliche gesundheitliche und seelische Belastung für die arbeitenden Menschen. Gegen diese unmenschliche Praxis wandte sich nun die Arbeiterbewegung. Unter der Parole: „Acht Stunden Arbeit, acht Stunden Erholung, acht Stunden Schlaf“ begann ein Kampf um die Verkürzung der Arbeitszeit. Viele Streiks wurden daher in jener Zeit um bessere Löhne und Arbeitszeitverkürzung geführt. 1910 wurde der Zehnstundentag erstritten, der Achtstundentag wurde nach dem Zusammenbruch der Monarchie im Jahre 1918 erreicht.