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Edda Lechner,PB01/2012,20China und USA: Partner und Rivalen.Die Autorin geht davon aus, dass China einen friedlichen Aufstieg zur Weltmacht anstrebt und beschreibt ausführlich die geopolitischen Konfliktfelder, insbesondere mit den USA. Dabei ist zu befürchten, dass die zukünftigen Verteilungskämpfe um Märkte, verbleibende Rohstoffe und Energieressourcen kriegerischer werden könnten. Gleichzeitig schwindet der geopolitische Einfluss des Westens.
Karl-Helmut Lechner,PB01/2012,14Piratenpartei – wirklich nur Konkurrenz? Vielleicht entsteht eine neue Partei des bürgerlichen Liberalismus.Es wird die Entstehungsgeschichte der Piraten seit der ersten Piratenparteigründung in Schweden 2006 dargestellt und das politische Selbstverständnis dieser Partei dokumentiert . Demnach reduzieren die Piraten sich nicht auf eine Internetpartei, sondern verstehen sich als Freiheitspartei mit humanistischen Prinzipien. Der Autor zitiert aus der „Süddeutschen Zeitung“, dass die Piraten die Lücke füllen würde, die die FDP mit ihrer weitgehenden Reduzierung als reine Wirtschaftspartei beim bürgerlichen Liberalismus hinterlässt. Karl-Helmut Lechner schließt mit der Feststellung, dass die Piraten in der Frage der individuellen Freiheitsrechte für die Linke ein Bündnispartner sein kann.
Rüdiger Lötzer,PB01/2012,22Globalisierung und linker Diskurs.Der Autor setzt sich mit linken (Vor)-Urteilen in Bezug auf die Globalisierung auseinander und prüft anhand der ökonomischen und politischen Entwicklung, insbesondere der sog. Drittwelt- und Schwellenländer, die Aktualität traditioneller Theorien, wie z.B. Lenins Imperialismustheorie. Er beschreibt ausführlich die rasante Entwicklung der letzten zwanzig Jahre und plädiert dafür, dass linke Politik „die universale Geltung von Menschenrechten und die enormen Klassenkämpfe, die weltweit für ein besseres Leben geführt werden“, ernster nehmen sollte.
Edda Lechner,PB12/2011,18China auf dem Weltmarkt Konkurrent und Förderer.Eine Schilderung des Aufstiegs Chinas, das in den letzten 20 Jahren als das einzige Entwicklungsland zu einer der bedeutendsten Wirtschaftsmächte geworden ist. Die Konkurrenz, die dabei zu den "alten", westlichen Industrienationen entsteht, nützt dabei den Rohstoff- und Erdölländern der Dritten Welt und der Schwellenländer, u.a. durch steigende Nachfrage und Preise. |
Klaus Lederer,PB11/2011,20Gedanken zum Berliner Wahlergebnis 2011Wohl kaum ein politischer Schritt war in der Linkspartei im Westen der Republik so umstritten, wie die tragende Beteiligung zuerst der PDS und dann der fusionierten LINKEN an der Koalitionsregierung mit der SPD im Land Berlin. In diesem langen Zeitraum hat sich in Berlin eine Mehrheit links von der Mitte herausgebildet, die SPD unter Mithilfe der Grünen entschied sich jetzt zum Sprung in eine große Koalition. Klaus Lederer war als Landesvorsitzender der PDS und dann der Linken seit Langem dabei. Es geht um zehn Jahre Regierungsbeteiligung der LINKEN. Wir drucken den derzeitigen Stand der Verarbeitung ab.
Edda und Karl-Helmut Lechner,PB11/2011,16Wie China die Krise bewältigtAngesichts einer weiteren drohenden Rezession in fast allen Teilen der kapitalistischen Welt erscheint China als ein sicherer Hafen. Während die EU versucht, sich mit Rettungsschirmen am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, wächst die chinesische Wirtschaft mit mehr als 9 % jährlich stetig weiter. Einige Kommentatoren verleitet das dazu, hoffnungsvoll zu spekulieren, ob ein China, das offensichtlich stark aus der Krise herausgekommen ist, der Weltwirtschaft helfen könnte, sich wieder zu erholen. Oder aber, ob Europa von China aufgekauft wird und in Abhängigkeit der roten Supermacht im Fernen Osten gerät.
Torsten Löser,PB11/2011,04Die Linke wollte einig sein.Für Torsten Löser ist mit der Verabschiedung des Programms durch den Erfurter Parteitag der Gründungsprozess der Partei Die Linke abgeschlossen. Damit verorte sie sich als entschieden antikapitalitische Partei und werde ihrem puralistischen Charakter gerecht. Mit der Einmütigkeit zeige Die Linke, dass sie fähig ist strömungsübergreifend deutliche Positionen zu beziehen. Der Autor tritt dafür ein, das Programm mit Leben zu erfüllen.