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Rolf Gehring, Mathias Paykowski,pb04/2017,22Frankreich 1882: Gesetz über allgemeine Schulpflicht.Mathias Paykowski, S. 22,Loi Ferry: Das Gesetz über allgemeine Schulpflicht und Laizität.Ende März 1882 wird per Gesetz in ganz Frankreich die allgemeine Schulpflicht für Kinder von sechs bis 13 Jahren eingeführt. Der Staat verpflichtet sich zu religiöser Neutralität, zur Trennung von öffentlicher Sphäre und privater, in der das religiöse Leben stattfinden soll. Der Besuch der Grundschule ist kostenlos.
Rolf Gehring,S. 23,Enzyklopädisten.Francis Bacon veröffentlicht die erste Universalenzyklopädie der Neuzeit, bereits 1620 die Methodenlehre der Wissenschaften.
Rolf Gehring,S. 23,Rousseaus Emile:Natur, Dinge, Menschen. Rousseaus Pädagogik plädiert für eine umfassende Bildung und bricht radikal mit den damals üblichen Erziehungspraktiken hin auf eine je spezielle Rolle in der gesellschaftlichen Hierarchien und Arbeitsteilung. Seine Erziehungsmethoden öffnen Entwicklungswege.
Maria Angeles Romero Cambra, Rolf Gehring, Stephen Schindler,PB 03/2017,22Kalenderblatt: 22. Dezember 1978 Spanien – Die spanische Verfassung verankert das Recht auf Bildung.29. Dezember 1978 Spanien – Die spanische Verfassung verankert das Recht auf Bildung • Abb: Si sabrà mas el discipulo? [Ob der Schüler mehr weiß ?] • Die „Pädagogischen Missionen“: Erziehung und freie Zeit in der Zweiten Spanischen Republik • Bildung: Anarchistische Reformanstöße. – Maria Angeles Romero Cambra, Rolf Gehring, Stephen Schindler. Die Beiträge werfen ein Licht auf die langwierige und äußerst scharfe Ablehnung freier Entwicklung der Person durch Staatsgewalt und Kirchlichkeit.
Rolf Gehring,PB 03/2017,15EGB-Position zur sozialen Säule.In seinem Positionspapier (Working for a better deal for all workers) zur sozialen Säule listet der EGB umlaufende Forderungen zu diversen Gegenständen, mischt aber auch munter erwünschte Zustände wie auf Fairness basierte soziale Beziehungen und ureigene gewerkschaftliche Aufgaben mit politisch entscheidbaren Aspekten. Ein angestrengtes Nachdenken über europaweit geltende Ansprüche z. B. in den Zweigen der sozialen Sicherheit und ihre derzeitigen Grenzen steht noch aus.
Rolf Gehring, Laurent Vogel, Edith Bergmann, Eva Detscher,PB 02/2017,22Kalenderblatt: Italien 1961. Geburtsstunde der Prävention am Arbeitsplatz.Einige der großen Chemiekatastrophen + Film: „Wir brauchen keine Erlaubnis!“ – „Senza chiedere permesso!“ + 03 Tuta blu — „Tagebuch eines süditalienischen Bauernsohns, der unter die Arbeiter fiel“.In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts versuchen in Italien Beschäftige, Arbeitsmediziner, Aktivisten und Gewerkschafter einen Ansatz zu entwickeln und in den Betrieben umzusetzen, schlechte Arbeitsbedingungen nicht mehr mit Geld zu kompensieren, sondern die Arbeitsbedingungen selbst zu ändern, zu verbessern. Die erste Parole „La salute non si vende“ (sinngemäß: Die Gesundheit ist nicht zu verkaufen) ist wohl in der einen oder anderen Form in fast allen europäischen Ländern bekannt. Die Bewegung entwickelte bis heute fortdauernd Einfluss auf die Gesetzgebung.
Rolf Gehring,PB 02/2017,06EU-Krebsrichtlinie: Grenzwert-Konflikte.Der Anteil der Krebserkrankungen, die berufsbedingt sind, ist in keiner anderen Region der Welt so hoch wie in Europa. Von den jährlich zuletzt etwa 1,4 Millionen Krebstoten sind geschätzte 7,5% berufsbedingt, etwa 102 000 vermutet die ILO. Deshalb hat der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) im letzten Jahr mit einer Kampagne gegen berufsbedingte Krebse begonnen und will erreichen, dass die EU eine Liste mit Arbeitsplatzgrenzwerten gefährlicher Stoffe verabschiedet. Dagegen laufen die Arbeitgeberverbände Sturm und behaupten die technische Nichtumsetzbarkeit der vorgeschlagenen Grenzwerte beziehungsweise die Nichtfinanzierbarkeit.
Martin Fochler, Rolf Gehring, Matthias Paykowski,PB12/2016,22Kalenderblatt: 12. Juni 1989 – Europäische Union. Kampf um Anerkennung – Das europäische Arbeitsschutzgesetz.Das aktuelle Kalenderblatt weist auf die „Europäische Rahmenrichtlinie zum Arbeitsschutz“ aus dem Jahre 1989 hin. Verbindliche Normen und Institutionalisierung gangbarer Wege zum Aushandeln der Bedingungen und Grenzen des Arbeitsalltags sind damit gesetzt und können als Ergebnis des über viele Jahrzehnte währenden Kampfes um die Verhinderung von Arbeitsunfällen, des Widerstands gegen Lebenskraft zehrende Arbeitsbedingungen und krankmachende Arbeitsumstände und Arbeiten angesehen werden, wie sie oft auch Gegenstände von Gesellschaftsromanen waren.