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Karl-Helmut Lechner,PB05/2018,07Französisch-Polynesien: Frankreich hält an bisheriger Kolonialpolitik fest.Frankreichs Regierung hält auch unter dem neuen Präsidenten Emmanuel Macron an seiner bisherigen Kolonialpolitik gegenüber Französisch-Polynesien fest. Die Mehrheit der Bevölkerung unterstützt die profranzösische Politik. Durch den Aufbau der militärischen Infrastruktur strömt viel Geld ins Land und die sozialen Verhältnisse sind stabil. Der Preis, der dafür bezahlt wird: Der Aufbau einer autarken einheimischen Wirtschaft wurde verhindert und das Land bleibt von Frankreich völlig abhängig.
Karl Helmut Lechner,PB11/2017,05Petition für Westpapua an die Vereinten Nationen: 1,8 Millionen Menschen haben unterschrieben.Die Organisation „United Liberation Movement for West Papua“ (ULMWP) appelliert in einer Petition an die Vereinten Nationen, gegen Menschenrechtsverletzungen in ihrem Land aktiv zu werden und den indigenen Papuas endlich das Recht auf Selbstbestimmung zuzugestehen.
Karl-Helmut Lechner,PB10/2017,20Die Reformation – ein Weg in die Moderne, Aber ein zwiespältiges Erbe.Anlässlich des ausklingenden Reformationsjubiläums führt der Artikel in die Konfessionsgeschichte Deutschlands ein zieht das Fazit: „So kann man am Ende tatsächlich sagen, daß Martin Luther durchaus einen Weg in die Neuzeit eröffnet hat, indem er die Frage nach der Norm in der Religion aufgeworfen hat. Zugleich aber war er zutiefst verwurzelt im Mittelalter, weil er diese Frage im Sinne der universellen Wahrheit meinte eindeutig und abschließend beantworten zu können. Er stand damit Kaiser und Papst näher, als er das je selbst hätte wahrhaben wollen. Im Blick auf die diesjährigen Reformationsfeiern kann man sagen: Religiöse wie unreligiöse Menschen sind Erben von Luthers Wirkungsgeschichte. Es ist ein jedoch ein zwiespältiges Erbe. Luthers Frage war zwar richtungsweisend. Das Erbe seiner Antworten aber treten wir nicht an.“
Karl-Helmut Lechner,pb05/2017,13Ein schwarzer Tag – Landtagswahlen in Schleswig-Holstein + Hinweis auf den „Wahlnachtbericht.Mehrere wichtige Hinweise können im Wahlergebnis in Schleswig-Holstein gefunden werden: die Wählerwanderung geht weg von der SPD an CDU und FDP, den Grünen wird zugetraut, mitzumischen, die Linke hat sich – trotz Zugewinnen in absoluten Stimmenzahlen – deutlich verkalkuliert. Ganz düster sieht es aus für die Flüchtlinge, gegen deren Abschiebung sich die SPD geführte Landesregierung klar positioniert hatte.
Karl Helmut Lechner,PB04/2017,24Linke Christinnen und Christen mischen sich ein.Verweist auf einen Link, unter dem hessische LAG Christinnen und Christen publiziert, teilt wesentliche Inhalte der AG Grundsätze mit und stellt fest, dass die dort geführte Diskussion über die staats- und sozialrechtliche Stellung von Kirchen und Bekenntnisgemeinschaften mitbei der ArGe Konkrete Demokratie – Soziale Befreiung entwickelten Ansichten kompatibel sei.
Martin Fochler, Pia Bang Jensen, Karl-Helmut Lechner,PB 01/2017,21Kalenderblatt 1899. Der September-Vergleich – Das Recht auf kollektive Vereinbarungen wird erstritten.Zum Kontext: • Karl Helmut Lechner, Søren Kierkegaard: „Entweder — Oder!“ • Martin Fochler, H.C. Andersens Märchen: Schule des Mitgefühls. Das bereits siebte Kalenderblatt berichtet aus Dänemark 1899: nach 100 Tagen harter Aussperrung einigten sich Vertreter von Arbeitern aus den verschiedenen Gewerken und Unternehmen auf eine Methode der Lösung von Konflikten, die bis heute grundlegende Rechtsstruktur auf dem Feld des gewerkschaftlich / unternehmerischen Kampfes um alle Fragen des Arbeitsmarktes darstellen: der September-Vergleich wird als Grundgesetzt der Arbeitsbeziehungen angesehen. – Ein Blick auf die dunkle und schwermütig lutherische Gedankenwelt des dänischen Schriftstellers Kierkegaard, der Anfang des 19. Jahrhunderts lebte, fragt nach der Existenz des Menschen in dieser Höllenwelt. Die drängende Not, dass sich für den Menschen etwas zum Guten wenden muss, wird erkennbar. – Dem Schriftsteller Hans-Christian Andersen (1905 – 1975) ist zu verdanken, dass das Mitgefühl kultiviert wird. Unter den Bedingungen der Zensur ist das Mittel des kunstvoll ausgebauten Märchens, auf das sich Andersen hervorragend versteht, ein Königsweg, um die vorgefundene Welt in Frage zu stellen.
Helmut Lechner,PB12/2016,20Religionsfrieden: Wir haben es in der Hand!Angesichts des Trends zum Kulturkampf, referiert der Autor das Gegenkonzept, die Auseinandersetzung um Geltung und Einfluss von Weltanschauungs- bzw. Relionsgemeinschaften mit dem Ziel des religiösen Friedens zu führen.