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BRD EUROPA ohne BRD GLOBAL ohne Europa ALLE

Im ausgewählten Bereich wurden 64 Einträge gefunden.
PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 3. 04. 2017 Fundstelle: 20170215_Gehring_Wegemarken/Kalenderblätter Rolf, Gehring in: ArGe RB-18/2017, S.14-15. Wegemarken der Emanzipation / Kalenderblätter Rolf Gehring gibt einen kurzen Input über den aktuellen Stand dieses Projektes. Die Resonanz ist aus vielen europäischen Ländern sehr positiv. Gesucht werden weiterhin Autoren/Zuständigkeiten/Patenschaften, die ein Land verantwortlich betreuen. Ein - auch finanzielles - Problem ist die Übersetzung nichtdeutscher Text, die teilweise an Übersetzerbüros gegeben werden müssen. Stichworte: Gehring, Rolf •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 3. 04. 2017 Fundstelle: 20170215_Detscher_Ideologiestiftende Theoriebildung bei der AfD Eva, Detscher in: ArGe RB-18/2017, S. 12-13. Teil II: In der Kritik: Marc Jongen, "SEIN UND RAUM" - Ideologiestiftende Theoriebildung bei der AfD. Dr. Marc Jongen ist der als "Parteiphilosoph der AfD" gehandelte Bundestagskandidat aus Baden-Württemberg und u.a. Mitglied in der Bundesprogrammkommission der AfD. Er bezieht sich explizit u.a. auf Carl Schmitt, Martin Heidegger und Peter Sloterdijk. Für das erfolgreiche Funktionieren der AfD als Wahlpartei braucht es eine Theorie im Hintergrund. Nur so kann eine politische Strategie entwickelt werden, die Anhängerschaft erzeugen soll. In seinem Aufsatz "Sein und Raum" liefert Marc Jongen der AfD eine Theorie der national-völkischen Weltdeutung. Die Teilnehmer der Winterschule waren sich einig, dass die Auseinandersetzung mit solchen rechten Theorien nötig und unumgänglich ist.

QUELLE:
Marc Jongen (Hrsg.), Sein und Raum - Scholien zum 'ungeschriebenen Über-Buch der abendländischen Philosophie', in: Philosophie des Raumes, Standortbestimmungen ästhetischer und politischer Theorie, München, 2008, Wilhelm Fink Verlag Stichworte: Detscher, Eva •  AfD •  Jongen, Dr. Marc •  Politik •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 31. 03. 2017 Fundstelle: 20170215_Detscher_Rechtsaußenparteien und die EU Eva, Detscher in: ArGe RB-18/2017, S. 10-12. Teil I: "Geliebter Feind - Rechtsaußenparteien und die Europäische Union". Thilo Janssen hat auf der Winterschule seine Studie "Geliebter Feind..." vorgestellt. Darin beschreibt er sehr detailliert und kenntnisreich die Parteien rechts von der Europäischen Volkspartei (EVP) und ihr Wirken. Die EU ist der Feind (daher der Titel der Studie), Machtverschiebungen zugunsten der Nationalstaaten, Veto-Recht, "raus aus dem Euro" das Anliegen. Gleichzeitig ist die EU als Ressource fest einkalkuliert: Zugriff auf EU-Gelder über Fraktionsbildung, Gründung von Stiftungen usw., die EU wird als Basis für Karrieren benutzt und das EU-Parlament als Bühne. Dennoch handelt es sich bei diesen Parteien nicht um einen geschlossen agierenden Block, die Übergänge zwischen Parteien und Fraktionen sind fließend, die Mehrheiten wechseln, Parteien sind über Einzelmitglieder in mehreren Fraktionen vertreten, der Kampf um die Meinungshoheit und um die Mehrheiten ist offen und voll entbrannt.

QUELLEN:
Thilo Janssen, Rosa Luxemburg-Stiftung, Büro Brüssel (Hrsg.), Geliebter Feind. Rechtsaußenparteien und die Europäische Union. Brüssel, Februar 2016, www.rosalux.de/fileadmin/rls _ uploads/pdfs/sonst _ publikationen/geliebterfeind _ Thilo _ Jannsen.pdf.
Frank Decker, Die populistische Herausforderung. Theoretische und ländervergleichende Perspektiven, in: Decker, Frank (Hrsg.), Populismus. Gefahr für die Demokratie oder nützliches Korrektiv?, Wiesbaden, 2006, S. 9-32. Stichworte: Detscher, Eva •  Decker, Frank •  Europa-EU •  Janssen, Thilo (Publ.) •  Politik •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 31. 03. 2017 Fundstelle: 20170215_Lechner_Religionskritik und Religionsverfassungsrecht Karl-Helmut, Lechner in: ArGe RB-18/2017, S. 8-10. Vortrag "Bekenntnis und Religion in einer rechtlich geordneten Gesellschaft". Der Vortrag beginnt mit der Feststellung, dass auf dem ideologischen Gebiet von Religionen und Weltanschauungen zur Zeit mehr bewusst als unbewusst, von rechts wie von links, Konflikte geschürt werden, die dazu angetan sind, diese Gesellschaft auseinanderzutreiben. Notwendig sei deshalb ein Diskurs über gangbare Wege, die es der Gesellschaft ermöglichen, religiös begründete Konflikte in einem demokratisch geordneten Miteinander nicht nur auszuhalten, sondern sie in eine Bereicherung kultureller Vielfalt zu verwandeln. Religionsverfassungsrecht und der dazugehörigen Rechtsprechung müsse es gelingen, in dieser Zeit gesellschaftlicher Widersprüche zwischen Weltanschauungen und Religionen gleichsam zu moderieren. Dafür schlägt Karl-Helmut Lechner die Behandlung zweier Themenblöcke vor und begründet sie im Folgenden:
* Aufarbeitung linker Tradition der Religionskritik als Vorstufe einer wissenschaftlichen Untersuchung der Religion.
* Das herkömmliche Staats-Kirchenrecht muss Religionsverfassungsrecht werden. Stichworte: Lechner, Karl-Helmut  •  Kirche/Religion •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 3. 03. 2017 Fundstelle: 20170215_Detscher_Dezentrierte Demokratie - Bericht aus der Diskussion, Teil II Eva, Detscher in: ArGe RB-18/2017, S. 5-7. Bericht über die Diskussion - Teil II. Vorschlag zur Rettung der Demokratie - Helmut Willke: Dezentrierte Demokratie. Nach Helmut Willke ist der Nationalstaat und die nationalstaatlich organisierte repräsentative Demokratie den Herausforderungen der heutigen Zeit nicht mehr gewachsen. Massive globale Problemverflechtungen und komplexe politische Sachverhalte – Willke nennt als Beispiele Themen wie Finanzkrise, Staatsverschuldung, Klimawandel, Energiewende, Migration, Rentensysteme, Gesundheitsreformen – können heute nur noch in internationaler und transnationaler Kooperation und Abstimmung und unter Einbeziehung von kompetenten Fachinstitutionen/Organisationen und zivilgesellschaftlichen Akteuren wie NGO’s, soziale Bewegungen, Stiftungen. Forschungseinrichtungen, Think-Tanks etc. gelöst werden, die Expertisen bereitstellen, die politischen Optionen klären, Entscheidungsprämissen definieren und mit Entscheidungsbefugnissen ausgestattet sein müssen. Notwendig sei in diesem Zusammenhang auch eine Verlagerung von normativen Setzungen (Willke: beliebige Festlegungen) zu fachlich begründeter, empirisch plausibler, evidenzbasierter Regulierung. Diskutiert wurde auf der Winterschule die von Willke geforderte „Expertise von außen“ durch Lobbyarbeit, die für viele Kreise mit Korruption und Bestechung in Verbindung gebracht wird, sowie die Verschiebung von Normen zur Evidenz. Wer definiert die Maßstäbe? Der Verdacht, dass es Wissenschaftler sind, wirft die Frage auf, was dann als wissenschaftlich gilt. Auffallend an dem gelesenen Text ist auch das Fehlen jeglichen Bezugs zu bereits arbeitenden Modellen und Prozeduren, die neue Beteiligungsformen, neue Wirkungsmöglichkeiten beinhalten. Ein gutes Beispiel ist die europäische Ebene. Warum vermeidet Willke den Blick auf die EU?

QUELLEN:
Helmut Willke, Dezentrierte Demokratie, suhrkamp taschenbuch wissenschaft 2182, Mai 2016, ISBN: 3518297821, EAN: 9783518297827
Helmut Willke,... Stichworte: Detscher, Eva •  Politik •  Willke, Prof. Dr. Helmut •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 2. 03. 2017 Fundstelle: 20170215_Fochler_Kurzfassung_Traditionen politischer Herrschaftsformen - Bericht aus der Diskussion, Teil I Martin, Fochler in: ArGe RB-18/2017, S. 2-5. Teil 1: Bericht aus der Diskussion anhand von Auszügen klassischer Texte (Aristoteles, Cicero, Montesquieu, Rousseau, Karl Marx). Hat es Sinn, Texte, die im Kontext der antiken Polis, des aufkommenden Imperium Romanum, zum Ende der absoluten Monarchie und zum Beginn des republikanischen Zeitalters in Frankreich entstanden, zur Interpretation eines ganz aktuellen Phänomens - autoritäre Demokratie - heranzuziehen? Dafür spricht, dass das Gefüge der politischen Einrichtungen, die Organisation politischer Macht keineswegs Ausgeburt der Aktualität ist, sondern auf Traditionen beruht, die weit zurückreichen. Als Ausgangspunkt haben wir uns deshalb mit den folgenden geschichtlich wirksamen Herrschafts-/Staatsformen und entsprechenden Texten dazu befasst. Mit einer Zusammenfassung der Schlussdiskussion und sich daraus ergebenen Konsequenzen endet der Bericht.
Antike, Griechenland
Texte aus: Aristoteles (geb. 384 v.Chr. in Stageira, gest. 322), Politik, 2. Auflage, München 1976 (dtv 6022)
Rom
Texte aus: Marcus Tullius Cicero (106 v.Chr. bis 43 v.Chr.), Der Staat, Reinbeck b. Hamburg 1964, Rowohlts Klassiker 162; Über die Gesetze, Reinbeck b. Hamburg 1969, Rowohlts Klassiker 239
Absolutismus, Aufklärung und der Geist der Gesetze
Texte aus: Montesquieu (1689 bis 1755), Vom Geist der Gesetze, 1. Band, Tübingen 1951
Die Idee volonté générale ("allgemeiner Wille")
Texte aus: Jean-Jaques Rousseau (1712 bis 1778), Der Gesellschaftsvertrag oder die Grundsätze des Staatsrechts, Stuttgart 1974, Reclam
Ein Staat nach dem Vorbild der Pariser Kommune?
Texte aus: Karl Marx (1818 bis 1883), Der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalrats der Internationalen Arbeiterassoziation, zugänglich über http://mlwerke.de/me/me17/me17_319.htm Stichworte: Fochler, Martin •  Aristoteles •  Cicero, Marcus Tullius •  Marx, Karl •  Montesquieu •  Politik •  Rousseau, Jean Jacques •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 2. 03. 2017 Fundstelle: 20170215_Fochler_Autoritäre Demokratie? Zur Einleitung. Martin, Fochler in: ArGe RB-18/2017, S. 1-2. Autoritäre Demokratie? - Problemlage, Kritik und Gegenstrategien - Lektüre von Quellentexten und Diskussion. Zur Einleitung. Die Ausbreitung von autoritärer Demokratie geht in ganz Europa vor sich. Die Zielbestimmung der Emanzipation und das Mittel der Demokratie werden auseinandergerissen. Emanzipative Bewegungen lernen die Mehrheit fürchten und suchen Schutz unter den Flügeln der Staatsgewalt. Wie kann es dazu kommen? Im ersten Teil unserer Diskussion - siehe nachstehende Berichte Teil I und II - wählen wir einen Text zum Ausgangspunkt, der die internationale Beziehung von politischer Willensbildung und Gewaltmonopol behandelt. Gibt es, zweitens, einen Zusammenhang von Staatsverfassung und Rechtsordnung mit der individuellen Entfaltung und bieten griechische Philosophie, römisches Recht und christliche Theologie auch der heutigen Diskussion Bezugspunkte? Was kann, drittens, der autoritären Demokratie politisch entgegengesetzt werden? Dazu ein Blick auf eine Tradition, die sowohl Argumente für die Idee der Gewaltenteilung kennt wie auch solche für die unbedingte Durchsetzung des Volkswillens. Im zweiten Teil unserer Diskussion beschäftigen wir uns mit der Annahme, dass die moderne Demokratie einen Strukturwandel erlebt bzw. zu bewältigen hat, und was in diesem Wandel wirksame Faktoren sind. Anschließend wollen wir über die Rechtsaußenparteien in der Europäischen Union diskutieren und im besonderen über die Strategiebildung der AfD. Stichworte: Fochler, Martin •  Politik •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B •  xxxArGe-B

PDF-Dok. vom: 21. 02. 2017 Katalogeintrag vom: 2. 03. 2017 2017-0216-ArGe-RS-18.pdf">Fundstelle: 2017-0216-ArGe-RS-18.pdf 20170215_Fochler_Langfassung_Traditionen politischer Herrschaftsformen - Bericht aus der Diskussion, Teil I Martin, Fochler in: ArGe RB-18/2017, S. 2-5. Teil 1: Bericht aus der Diskussion anhand von Auszügen klassischer Texte (Aristoteles, Cicero, Montesquieu, Rousseau, Karl Marx). Hat es Sinn, Texte, die im Kontext der antiken Polis, des aufkommenden Imperium Romanum, zum Ende der absoluten Monarchie und zum Beginn des republikanischen Zeitalters in Frankreich entstanden, zur Interpretation eines ganz aktuellen Phänomens - autoritäre Demokratie - heranzuziehen? Dafür spricht, dass das Gefüge der politischen Einrichtungen, die Organisation politischer Macht keineswegs Ausgeburt der Aktualität ist, sondern auf Traditionen beruht, die weit zurückreichen. Als Ausgangspunkt haben wir uns deshalb mit den folgenden geschichtlich wirksamen Herrschafts-/Staatsformen und entsprechenden Texten dazu befasst. Mit einer Zusammenfassung der Schlussdiskussion und sich daraus ergebenen Konsequenzen endet der Bericht.
Antike, Griechenland
Die Schriften der griechischen Antike beziehen sich bereits auf Gesellschaften, in deren Wirtschaften differenzierte Arbeitsteilung und Austausch eine tragende Rolle spielt. Der Text von Aristoteles macht sichtbar, dass die politischen Gebilde unserer Zeit aus einer Kombination von Herrschaftsformen zusammengesetzt sind und das auch noch in jedem Staat anders.
Texte aus: Aristoteles (geb. 384 v.Chr. in Stageira, gest. 322), Politik, 2. Auflage, München 1976 (dtv 6022)
Rom
Hier geht es um die Organisation weit auseinanderliegender Produktions- und Austauschprozesse und der Abwehr äußerer und innerer Bedrohungen. Die politische Macht als Garant geschlossener Verträge muss durch eine strukturierte Rechtsordnung ergänzt werden. Quelle des Rechts ist die Natur als Geschenk der Gottheit, die - weit gefasst - sowohl als Natur der materiellen Welt wie auch der Gesellschaft und des einzelnen Menschen verstanden wird. Damit ist die Identität von Macht und Recht dahin und das Handeln der Mächtigen kann vom Standpunkt des Vernünftigen aus kritisiert ... Stichworte: Fochler, Martin •  Aristoteles •  Cicero, Marcus Tullius •  Marx, Karl •  Montesquieu •  Politik •  Rousseau, Jean Jacques •  xxx-Kurs Internationale Politik •  xxx-Kurs Philosophie/Kulturw. •  xxx:ArGe-Kurs-Wi-B