Jahrestagung Verein für politische Bildung, linke Kritik und Kommunikation am 23./24. April in Mannheim
Brigitte Wolf, Christoph Cornides, für den Vorstand des Vereins:
Die Jahrestagung des Vereins findet am 23. und 24. April in Mannheim als Präsenz-Veranstaltung statt. Tagungsort: „Trommelpalast“, Mannheim Käfertal, Turbinenstraße 1-3 Anfahrtsbeschreibung: Straßenbahnlinie 5 vom Hauptbahnhof Mannheim Richtung Käfertal, Haltestelle „Auf dem Sand“ + 7 Min. Fußweg.
(Für diese Veranstaltung gelten weiter die Corona-Hygieneregeln G 3, und Maske während der Veranstaltung, außer am Tisch der/des Teilnehmenden.)
Anmeldungen mit Angabe, ob eine Übernachtung (Einzel- oder bei Partnern Doppelzimmer im Hotel) gewünscht wird, bitte an: alfred.kuestler@politische-berichte.de.
Samstag, 23.4.2022:
Beginn 13 Uhr, Registrierung ab 12.30 Uhr.
1. Vereinsangelegenheiten
- 1.1 Bericht des Vorstands, Kassenbericht
- 1.2 Politische Berichte, Redaktionsberichte
- 1.3 Beauftragungen Herausgeberschaft und Redaktion
- 1.4 Wahlen Vorstand u. Kassenprüfung
2. Tagungsthema: (15.30 bis 18 Uhr)
„Realistische und wirksame Kritik an Aufrüstung“ (Militarisierungskonzepte unter dem Gesichtspunkt von Einflusssphären oder unter dem Aspekt der Verteidigungsfähigkeit).
Referent: Paul Schäfer, ehemaliger verteidigungs- und abrüstungspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke bzw. PDS von 2005 bis 2013.
Sonntag, 24.4.2022
3. Tagungsthema: (9 bis 12 Uhr)
„Verteidigung und Ausbau der Bürger- und Menschenrechte und der sozialen Rechte der Lohnabhängigen – auf welche internationalen Konventionen, Forderungen und überstaatliche Vereinbarungen kann sich linke Kritik in der Auseinandersetzung stützen?“.
Berichte aus der Redaktion der Politischen Berichte, Überlegungen zu Projekten und Schwerpunkten weiterer Berichterstattung:
- Europa und gewerkschaftliche Bewegungen und Forderungen,
- Internationale Anhaltspunkte im Kampf gegen die Gefährdung von Menschenrechten,
- Gegen Rechts, gegen völkischen Nationalismus, gegen Tendenzen zu autokratischer Herrschaft in Europa.
Die Gefährdung von Bürger- und Menschenrechten sowie von sozialen Mindeststandards findet angesichts globaler Krisen – wie Pandemien, Umwelt, Klima, Naturkatastrophen, Kriegsgefahr – sowie dazu erfolgender staatlicher Gegenmaßnahmen nicht nur auf dem Territorium eines Staates, sondern staatenübergreifend und z.B. im gesamteuropäischen Maßstab statt.
In der Auseinandersetzung um den russischen Okkupationskrieg gegen die Ukraine einerseits und um eine Konfrontation zwischen Nato- und EU-Staaten mit der Russischen Konföderation andererseits, spielt die Idee der „Verteidigung des ‚freien Westens‘ gegen autokratische und oligarchische russische Herrschaft“ eine nicht unerhebliche Rolle. Tatsache ist aber doch, dass die Gefahr einer Entwicklung zu autokratischer Herrschaft mit nationalistischer, „populistischer“ Mobilisierung in den EU- und Nato-Staaten selbst unverkennbar ist – Trump, Orban, Le Pen u.a. – der nur durch permanente Anstrengung der politischen Öffentlichkeit entgegengetreten werden kann.
Einleitungsbeiträge von Christiane Schneider, Rolf Gehring, Rosemarie Steffens
Es besteht die Möglichkeit, die Jahrestagung online zu verfolgen und Fragen über den Chat zu stellen. (Also keine Online-Teilnahme mit Bild der/des extern Teilnehmenden und keiner eigenen Mikrofonverbindung in den Tagungsraum.) Link zur Online-Verfolgung auf Anfrage und Anmeldung bei: alfred.kuestler@politische-berichte.de .