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Matthias Paykowski,PB01/2019,04Frankreich: Gilets Jaunes – Wege aus der Krise?Anfang Dezember hat die französische Regierung aufgrund der heftigen Proteste bereits beschlossene Maßnahmen wieder zurückgenommen. Präsident Macron hat zur Lösung der schweren Krise eine „große Debatte“ zur Zukunft der französischen Gesellschaft angekündigt, zum Dialog aufgerufen und dazu eingeladen. Diesen Dialog organisieren die Bürgermeister der Städte und Kommunen, er wird ab Mitte Januar landesweit stattfinden + Aus der Internet-Petition der Gilets Jaunes + Aus dem Offenen Brief von Macron, 13.1.2019
Matthias Paykowski,PB12/2018,06Gelbe Warnwesten: eine heftige politische Krise in Frankreich.Seit Mitte November halten in ganz Frankreich Blockadeaktionen und Demonstrationen der sogenannten „Gilets jaunes“ (Gelbwesten) an. Diese Proteste speisen sich vermutlich aus den wachsenden Verwerfungen und Differenzen bei Lebensverhältnissen und Lebensstilen zwischen Stadt–Land; Metropole–Peripherie. Bestätigen sich Anhaltspunkte und Befürchtungen, dass sich eine rechte Bewegung formiert, ein Sammelbecken französischer Wutbürger?
Matthias Paykowski,PB08-09/2018,02Frankreich: Verfassungsgericht stärkt Rechte von Flüchtlingshelfern.Das französische Verfassungsgericht hat die Rechte von Menschen gestärkt, die sich für Migranten ohne Aufenthaltserlaubnis einsetzen. Es erklärte das sogenannte „Solidaritätsdelikt“ für verfassungswidrig, auf dessen Grundlage immer wieder Fluchthelfer verurteilt worden sind.
Matthias Paykowski,PB08-09/2018,03Frankreich: Parteien und Regierung ein Jahr nach den Wahlen + Info Eisenbahnreform.Die Wahlen 2017 haben La Republique en marche (LREM) mit einer deutlichen Mehrheit in der Nationalversammlung versehen und damit auch die parlamentarischen Möglichkeiten der Opposition beschränkt. Das Tempo, mit dem die Regierung Reformen durchsetzt, kann die Opposition aktuell kaum mithalten, und der Präsident nutzt die ihm von der Verfassung zugestandenen Möglichkeiten weitgehend aus.
Matthias Paykowski,PB07/2018,02Frankreich: Eisenbahn-Gesetz in Kraft getreten.Am 27. Juni wurde das Gesetz zur Reform für einen neuen Eisenbahnpakt unterschrieben und damit erlassen. Zuvor hatte es die Nationalversammlung und mit Änderungen auch den Senat passiert. Die Gewerkschaften haben ihr Ziel, das Gesetz zu stoppen, nicht erreicht.
Edda Lechner,PB05/2018,18Exkursion: Archäologie über Grenzen hinweg: Europäischer Kulturpark Bliesbruck-Reinheim.So kann Zukunft aussehen: Zusammenarbeit über nationale Territoriums- und Staatsgrenzen hinweg an der Erforschung vergangener Zeiten arbeiten und damit den Raum für ein Zusammenleben in gegenseitiger Achtung der Besonderheiten schaffen. Die komplizierten Fragen der Entwicklung europäischer gemeinsamer Projekte erfordern konkrete Betrachtung dessen, was vorgefunden wird: ein schönes Beispiel wird hier beschrieben, nämlich wie aus einem Zufallsfund (nach regenverursachtem Erdrutsch) ein grenzüberschreitendes Projekt wurde und die auf politischer Ebene Überwindung der „Erbfeindschaft“ zwischen Frankreich und Deutschland den Weg mitbereitet hat, daraus ein Kulturerbe zu machen – nicht nur für Deutsche, Franzosen oder Europäer, sondern für die Welt. Innerhalb einer antiken Anlage kann man von einem Land ins andere, vom deutschen ins französische, flanieren.
Matthias Paykowski,PB05/2018,03SNCF und Air France: Streiks gehen weiter.Die Streiks gegen die Reform der Bahngesellschaft SNCF gehen bei sinkender Beteiligung weiter. Auch in anderen Bereichen wird gestreikt. Einige Gewerkschaften, linke Organisationen und Parteien hoffen,dass sich diese Streiks u.a. mit Aktionen von Studenten zu einer klassisch einheitlichen Bewegung gegen Regierungund Staatspräsident entwickeln. Nicht wenige Stimmen warnen, die vielfältig unterschiedlichen Interessen zuvereinnahmen und zu mißbrauchen.
Mathias Paykowski,PB04/2018,03Streik bei den französischen Eisenbahnen.Die französischen Gewerkschaften haben die Beschäftigten der Eisenbahngesellschaft SNCF an jeweils zwei von fünf Tagen zum Streik aufgerufen, zunächst bis Ende Juni – insgesamt 36 Tage. Die Regierung will Sonderregelungen für die Beschäftigten der SNCF einschränken. Neueinstellungen sollen nicht mehr besondere Arbeitsverträge für Staatsbedienstete erhalten und auch die bei der SNCF geltende Regel, mit 52 bis 55 in Rente gehen zu können, soll fallen. Vor allem die Gewerkschaft CGT verlangt die vollständige Rücknahme der angekündigten Maßnahmen.