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row,PB02/1984,21 ~2kbJugendarbeitsschutz: Verschärfte Ausbeutung statt Ausbildung.Bundesregierung will Jugendarbeitsschutz gesetzlich aufweichen durch: Verlängerung der Arbeitszeit, Verkürzung der Nachtruhe, keine Bereitstellung von Aufenthaltsräumen. Arbeitsministerium kann Jugendarbeitsschutzgesetz durch Verordnung außer Kraft setzen.
ank,PB04/1984,21 ~2kbAusbildungsprogramm: Tarifverträge außer Kraft gesetzt."Ausbildungsprogramm Niedersachsen '83" mit 3300 Teilnehmern in kaufmännischen Berufen. Träger sind Privatschulen und Bildungswerke von Banken und Versicherungen. Jugendliche haben Schülerstatus und unterliegen nicht dem Tarifrecht.
anl,row,rül,PB06/1984,4 ~18kbAuszubildende: Durch die Vernichtung des Jugendarbeitsschutzes wird das Lehrstellenprogramm erst richtig effektiv.Bundesregierung feiert Erfolg mit Lehrstellenprogramm außerhalb des Berufsbildungsgesetzes und der Geltung von Tarifverträgen. Sie lehnt auch die Einführung einer gesetzlichen Berufsausbildungspflicht wie im "Jugendbericht" gefordert ab und treibt die Aufweichung des Jugendarbeitsschutzgesetzes voran. Keine erfolgreiche Gegenwehr der ÖTV-Bundesjugendkonferenz. Dokumentation von Auszügen aus Jugendarbeitsschutzgesetz und neuen Entwürfen dazu.
inf,usm,PB15/1984,26 ~12kbAusbildungsprogramme: Niedersächsische Landesregierung drückt Auszubildende in Schülerstatus.Ausbildungsplatzprogramm Niedersachsen '83 hat fünfmal soviel Bewerber wie Plätze. Keine tarifliche Ausbildungsvergütung sondern "Aufwandhilfe". Kein Ausbildungsverhältnis sondern Schülerstatus für die Teilnehmer mit erleichterten Kündigungsmöglichkeiten. Kritik von GEW Niedersachsen und GRÜNEN. DGB fordert zusätzliche Ausbildungsplätze in außerbetrieblichen Ausbildungsstätten und keinen Schülerstatus.